PROLETARISCHES KINO IN ÖSTERREICH (Bd. 1+2)

39,90

Bd. 1: Arbeiterkino. Linke Filmkultur der Ersten Republik
Christian Dewald (Hg.)
Bd. 2: Fritz Rosenfeld, Filmkritiker
Brigitte Mayr/Michael Omasta (Hg.)

 

ISBN-13: 978-3-902531-28-5

Bd. 1: Arbeiterkino. Linke Filmkultur der Ersten Republik
Christian Dewald (Hg.)

Mit der Entwicklung einer autonomen Filmproduktion versucht die österreichische Arbeiterbewegung seit den frühen zwanziger Jahren dem bürgerlichen Film eine eigene Macht entgegenzustellen. Dem proletarischen Film sind dabei zwei Aufgaben zugedacht: die Aufklärung der Arbeiterklasse und deren politische Selbstdarstellung. – Die Essays greifen auf eine Fülle neu entdeckten Materials zurück. Sie erschließen Geschichte, Funktion und Stellenwert des Kinos für die österreichische Arbeiterbewegung der Jahre 1918 bis 1934.

Bd. 2: Fritz Rosenfeld, Filmkritiker 
Brigitte Mayr/Michael Omasta (Hg.)

»Fritz Rosenfeld, Filmkritiker« durchmisst Leben und Werk eines der führenden Journalisten der Ersten Republik. Versammelt wurden ausgewählte Texte aus mehr als fünf Jahrzehnten, wobei das Hauptaugenmerk dem proletarischen Kino, der Avantgarde und dem Russenfilm gilt. Fritz Rosenfeld, 1902 in Wien geboren, 1987 in Sussex gestorben, musste in den dreißiger Jahren vor dem Austrofaschismus emigrieren, floh nach Prag und weiter nach England, wo er schließlich eine neue Heimat fand. Filme verändern die Welt, so seine Überzeugung, weshalb ihre Kritik immer auch Gesellschaftskritik sein muss.

verlag filmarchiv austria, 2007