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KARIN BRANDAUER

9,90

Edition Film Geschichte Österreich 4
Florian Widegger (Hg.)

 

Buch, ca. 140 Seiten, zahlreiche Abb.
ISBN 978-3-902781-57-4

Nicht vorrätig

»Nicht besser sein als die anderen, aber anders.«

Diesen Leitsatz hat sich Karin Brandauer (1945-1992) zum Lebensmotto gemacht. Nach ihrer frühen Heirat mit Klaus Maria Brandauer begnügt sie sich nicht mit der Rolle als Ehefrau und Mutter, sondern beginnt ein Regiestudium an der Wiener Filmhochschule. Unabhängig von ihrem Mann verfolgt sie zielstrebig ihre Karriere, und es entsteht innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl an preisgekrönten und ausgezeichneten Film- und Fernseharbeiten, darunter Literaturverfilmungen nach Felix Mitterer (ERDSEGEN, VERKAUFTE HEIMAT), Arthur Schnitzler (DER WEG INS FREIE) oder Erich Hackl (SIDONIE). Die 1933 veröffentlichte, bahnbrechende Studie "Die Arbeitslosen von Marienthal" verarbeitete sie in dem historisch präzisen wie einfühlsamen Fernsehfilm EINSTWEILEN WIRD ES MITTAG. 1992 erliegt Karin Brandauer ihrem Krebsleiden.

Begleitend zur Retrospektive des Filmarchiv Austria zeichnet dieses Buch ihr eindringliches wie facettenreiches Schaffen anhand von Essays, Gesprächen mit KollegInnen und rarem Bildmaterial nach: ein Leitfaden zu einem großen, beeindruckenden Werk, das seiner Wiedererkundung harrt.

Mit Beiträgen von Dunja Bialas, Matthias Dusini, Gabriele Flossmann, Lukas Förster, Kristina Höch, Brigitte Mayr, Olaf Möller, Michael Omasta, Isabella Reicher, Claudia Siefen, Elisabeth Streit, Sylvia Szely und Florian Widegger.

verlag filmarchiv austria, 2018